What Moves Israel?
Was bewegt Israel?
Februar 2011
Eindrücke aus Israel zur Krise in Ägypten: "Wenn alles unter Feuer steht, lasst uns unser eigenes Feuer löschen"
Marc Berthold
September 2010
What makes a Friend of Israel?
- Am 5.9.2010 veranstaltete die Heinrich Böll Stiftung Israel zusammen mit dem Center for European Studies am Interdisciplinary Center Herzliya und dem Israeli Council On Foreign Relations eine internationale Konferenz, die sich mit der Frage befasste: „Was macht einen Freund Israels aus?“. Dabei galt es gleich mehreren Fragestellungen nachzugehen: Was macht einen Freund an sich aus? Muss ein Freund zu einem stehen, unabhängig davon, was der andere macht? Oder muss ein Freund auch sagen können und dürfen, wenn der andere in seinen Augen unvernünftig handelt? Können Freunde verschiedener Meinung und Ansichten sein? Wer darf wann was wie zu wem sagen? Michal Bondy more»
Juli 2010
Meine Begegnungen mit israelischer Musik
- Wenn im Folgenden von israelischer Musik die Rede ist, dann geht es um einen subjektiven Einblick und nicht um einen Gesamtüberblick. Die Auswahl ist durch meinen Geschmack bestimmt, somit geht es um Rock, Jazz und Blues. Jörn Böhme more»
Juni 2010
Israel und die Fußballweltmeisterschaft
- Israel hat es bislang nur einmal geschafft, am WM Turnier teilzunehmen. Dieses Ereignis liegt bereits 40 Jahre zurück, und seitdem scheidet die israelische Nationalmannschaft immer wieder in der Vorrunde aus. Unter die letzten 32 Mannschaften kommt man nicht, und ein einziges Tor, das Motale Spiegler für Israel damals, anno 1970, geschossen hat, dient bis heute (in schwarz-weiß) als Trost für die Nation. Moshe Zimmermann more»
Die Autorin der Artikel bis März 2010
Dr. Ursula Wokoeck
- Dr. Ursula Wokoeck ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Nahost und hat Lehraufträge an der Hebräischen Universität Jerusalem und der Ben Gurion Universität Beer Sheva. Ursula Wokoeck lebt seit über 25 Jahren in Israel. Sie ist Autorin der Studie German Orientalism: The Study of the Middle East and Islam from 1800 to 1945.
März 2010
Kritik wird ausgeschlossen
- Wie in der Dezemberausgabe von Was bewegt Israel erwähnt wurde, stellte der von der israelischen Bürgerrechtsorganisation Association for Civil Rights in Israel (ACRI) Anfang Dezember veröffentlichte Menschenrechtsbericht für 2009 eine besorgniserregende Zunahme von Einschränkungen der Meinungsfreiheit und einen Trend zur Delegitimation von Menschenrechtsaktivist_innen fest. Die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die der Regierungspolitik gegenüber kritisch sind, wird zunehmend systematisch eingeschränkt. Ursula Wokoeck more»
Januar 2010
Debatte über die israelische Katastrophenhilfe in Haiti
- Wie viele andere Staaten hat sich auch Israel an der Katastrophenhilfe für die Erdbebenopfer in Haiti beteiligt. Israel schickte ein Spezialteam, das sich an den Bergungsbemühungen in den Trümmern des durch das Erdbeben zerstörten UN-Hauptquatiers in Port-Au-Prince beteiligte, sowie ein medizinisches Rettungsteam. Natürlich wurde in Israel, wie andernorts auch, viel in den Medien über das Ausmaß der Katastrophe sowie über die internationale Hilfe berichtet. Im Unterschied zu anderen Ländern äußerte sich in der israelischen Presse gerade angesichts der Lage in Gaza jedoch auch Kritik an den Hilfsmaßnahmen auf der anderen Seite der Welt. Ursula Wokoeck more»
Dezember 2009
Menschenrechte – nicht für alle Menschen
- Zum internationalen Tag der Menschenrechte wurden auch in Israel verschiedene Aktionen organisiert. Die zentrale Veranstaltung fand am 11. Dezember 2009 in Tel Aviv statt. Es war die erste Demonstration für Menschenrechte („Human Rights March“) in Israel. Es gelang der israelischen Bürgerrechtsorganisation „Association for Civil Rights in Israel“ (ACRI), eine sehr breite Koalition von mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zu bilden. Ursula Wokoeck more»
November 2009
Ofer Eini – Hoffnungsträger und Retter ?
- Im Laufe diesen Jahres erschienen wiederholt Medienberichte, in denen Ofer Eini, der Vorsitzende der Histadrut, des Dachverbands der israelischen Gewerkschaften, als mögliche oder erhoffte Alternative zur gegenwärtigen politischen Führung Israels dargestellt wird. Die Vorstellung oder Hoffnung ist, dass er Ehud Barak als Vorsitzenden der Arbeitspartei ersetzt und dann in den nächsten Knessetwahlen zum Regierungschef aufsteigt. Ursula Wokoeck more»
Oktober 2009
Zunehmende Behinderung der Arbeit der israelischen „Ärzte für Menschenrechte“ in der Westbank und dem Gazastreifen
- Die israelische Organisation der Ärzte für Menschenrechte (PHR - Physicians for Human Rights) ist eine Vereinigung von israelischen Ärzten und anderem Fachpersonal aus dem medizinischen Bereich, die sich für die Menschenrechte und insbesondere das Recht auf medizinische Versorgung einsetzen. Die PHR-Israel sehen ihre Aufgabe nicht nur darin, Menschenrechtsverletzungen aufzudecken und dagegen im öffentlichen Diskurs und mit unter mit Rechtsmitteln anzukämpfen, sondern sie leisten auch einen praktischen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen, deren Zugang zu dieser beschränkt ist. Ursula Wokoeck more»
September 2009
Diskriminierung an israelischen Schulen
- Alljährlich beginnt am 1. September das Schuljahr und fast ebenso regelmäßig treten Probleme des Bildungswesens ins Zentrum der öffentlichen Debatte. Diese öffentliche Aufmerksamkeit wird nicht selten durch Streiks oder Streikandrohungen ausgelöst, deren „timing“ nicht zufällig ist. Am Anfang des Schuljahrs besteht immerhin die Hoffnung, die Öffentlichkeit, insbesondere die nach den langen Sommerferien entnervten Eltern, zu mobilisieren. Ursula Wokoeck more»
August 2009
Erneute Kampagne gegen Arbeitsmigranten und Asylanten
- Die israelische Regierung beschloss, im Laufe dieses Sommers die Zahl der Arbeitsmigranten drastisch zu reduzieren. Die Kampagne wird als Maßnahme gegen die wachsende Arbeitslosigkeit im Zuge der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise gerechtfertigt. Zu diesem Zweck wurde eine neue, 200-köpfige Einheit, Oz aufgestellt, die der Behörde für Bevölkerungs- und Immigrationsangelegenheiten des Innenministeriums untersteht. Ursula Wokoeck more»
Juli 2009
Ungeklärtes Abwasser droht die Wasserkrise zu verschärfen
- Seit dem Bericht vom letzten Jahr (Was bewegt Israel, Juni 2008) hat sich die Situation der Wasserkrise nicht gebessert. Die Regenfälle im letzten Winter waren keinesfalls ausreichend und das „Krisenmanagement“ der Behörden blieb weiterhin mangelhaft. Ursula Wokoeck more»
Juni 2009
Hebron in Jaffa?
- Am 15. Juni 2009 erschien ein kurzer Bericht in „The Marker“, dem Wirtschaftsblatt der Tageszeitung Ha’aretz, in einer Spalte, die den Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt gewidmet ist. Nach dem Bericht hat die israelische Landverwaltung eine Ausschreibung für ein Grundstück im Ajami Viertel von Jaffa zurückgezogen, weil arabisch-jüdische Zusammenstösse befürchtet werden. Ursula Wokoeck more»
Mai 2009
Hundertjahrfeier in Tel Aviv-Yafo
- Von Anfang April bis Mitte Dezember 2009 feiert die Stadt Tel Aviv-Yafo ihren einhundertjährigen Geburtstag als „erste hebräische Stadt“. In diesem Rahmen finden mehr als 400 Veranstaltungen, zum Teil auch im Ausland (New York, San Diego, Paris, Wien und Kopenhagen), statt, für die ein Budget von 44 Millionen Schekel (ca. 8 Millionen Euro) von der Stadt bereitgestellt wurde. Ursula Wokoeck more»
April 2009
Menschenhandel: Im- und Export für Prostitionszwecke
- Anfang März 2009 konnte die Tel Aviver Polizei einen großen Erfolg bekannt geben. Sie nahm 12 Personen fest, die unter dem Verdacht stehen, zu einem internationalen Menschenhändlerring zu gehören. Ursula Wokoeck more»
März 2009
Zwangsräumungen für palästinensiche Bewohner und weitere Bauprojekte für die jüdische Bevölkerung in Ost-Jerusalem
- Während vor einem Jahr eine Welle von Zwangsräumungen und Häuserabrissen in Yaffa Fokus der Protestaktionen zum „Tag des Bodens“ (30. März) war, werden in diesem Jahr die Aktionen von den Ereignissen in Ost-Jerusalem überschattet. Ursula Wokoeck more»
Februar 2009
Wer oder was ist schuld am Wahlergebnis?
- Am 10. Februar 2009 fanden die Wahlen zur 18. Knesset statt. Von den 33 Parteinen und Listen, die sich an der Wahl beteiligten, sind 12 im neuen Parlament vertreten. Ursula Wokoeck more»
Januar 2009
Der Armutsbericht 2007/8
- Zwischen der Gaza Offensive und dem Wahlkampf fand der von der Nationalversicherung Ende Januar 2009 veröffentlichte Bericht über das Ausmaß der Armut und der sozialen Unterschiede kaum Beachtung in der öffentlichen Debatte. Ursula Wokoeck more»